Der Traummann meiner Schwester by Heidi Betts

Der Traummann meiner Schwester by Heidi Betts

Autor:Heidi Betts [Betts, Heidi]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Baccara
ISBN: 9783954464357
Barnesnoble:
Herausgeber: Cora Verlag
veröffentlicht: 2013-02-25T23:00:00+00:00


10. KAPITEL

Kara lag auf der Seite und betrachtete den Sonnenuntergang über dem Meer. Der orangefarbene Feuerball überzog den Himmel mit strahlenden Streifen in Pink, Gelb und Violett.

Es war einer der schönsten Sonnenuntergänge, den sie jemals erlebt hatte. Noch nie hatte sie sich so zufrieden, fröhlich und entspannt gefühlt … wäre da nicht dieses riesige Schuldgefühl gewesen.

Sie hatte gerade mit dem Verlobten ihrer Schwester geschlafen. Also gut, Ex-Verlobten. Doch der Ex – Teil war noch so frisch, dass er eigentlich so gut wie gar nicht existierte.

Anstatt das fantastische Gefühl nach dem Sex zu genießen, lag sie da und machte sich Sorgen.

Darüber, dass Eli ihr den Arm um die Taille gelegt hatte, und darüber, ob möglicherweise tiefere Gefühle dahintersteckten.

Und über das, was Laurel sagen würde, wenn Kara nach Hause käme … oder ob sie ihrer Schwester jemals wieder in die Augen schauen könnte, wenn sie dieses sündige Wochenende nicht beichten würde.

Aber auch Sorgen darüber, was sie Eli sagen sollte, dem Mann, für den sie seit ihrer Kindheit schwärmte.

Die Zeit mit ihm hatte mindestens eine Millionen Träume wahr werden lassen. Doch irgendwann wäre es vorbei. Viel schlimmer aber war der Gedanke, dass es für ihn vielleicht nur eine willkommene Ablenkung war, um über die Trennung von Laurel hinwegzukommen.

„Das war ein Fehler“, murmelte sie und starrte ins Nichts.

Sie sollte sich auf der Stelle anziehen und zurück nach Charleston fahren. Auch, wenn sie gar nicht wusste, was sie dort sollte.

„Nein, war es nicht“, erwiderte Eli prompt.

Er hatte das Gesicht an ihren Hinterkopf gelegt und knabberte ihr zärtlich am Ohrläppchen. Er zog sie näher zu sich, ganz dicht an seine nackten Lenden.

„Was sollen wir denn Laurel sagen?“, fragte sie mit leicht gebrochener Stimme.

„Nichts. Sie hat nichts mit uns beiden zu tun. Wir sind Erwachsene, die das, was sie getan haben, so gewollt haben. Wir schulden weder ihr noch einem anderen Menschen eine Erklärung.“

Wenn das nur so einfach wäre.

„Wir haben keinen Schutz verwendet.“ Bei dem Gedanken machte ihr Magen einen Satz.

„Ich weiß“, gab Eli zu. „Du hast mich so verrückt gemacht, dass ich es völlig vergessen habe. Es tut mir leid.“

Er drückte ihr einen Kuss auf die Schläfe und streichelte ihre Brüste. „Ich will aber, dass du dir keine Sorgen machst. Sollte irgendetwas passiert sein, dann werde ich dafür einstehen.“

Na toll! Sollte sie also vom Ex-Verlobten ihrer Schwester ungeplant schwanger sein, dann würde er „dafür einstehen“. Vermutlich würde er sie aus purem Pflichtbewusstsein heiraten. Das hingegen war nie Teil ihrer Träume gewesen.

Sie hörte, wie Eli einen langen Seufzer von sich gab. Dann nahm er sie bei der Schulter und rollte sie auf den Rücken. Das Laken bis zum Kinn gezogen, lag sie einfach nur da.

„Du musst aufhören, dir ständig Sorgen zu machen“, bat er. „Über andere Leute und das, was sie denken. Du bist nicht verantwortlich für die ganze Welt. Oder für deine Familie.“

Sie hob eine Braue und wusste, dass sie eigentlich etwas hätte entgegnen müssen, doch dazu fehlte ihr die Energie. „Aber ich liebe meine Familie.“

„Natürlich tust du das. Ich liebe deine Familie auch. Aber du



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